Jährlich pflanzen wir unsere schönen Ambrolauri 2/1 im Frühjahr. Für uns die beste Lösung – eine 3 -Reihige Setzmaschine, uralt und doch am besten geeignet. Oft bewähren sich die alten Dinge halt doch am längsten.
Wieso wir darauf schwören? Nicht nur, weil man mit 3 Reihen schneller setzt als mit 2 oder 1 Reihe, sondern auch, weil man verhindert, genau auf der Traktorspur zu setzen. Die Spur verläuft bei uns immer genau zwischen den Reihen. Somit werden die Pflanzen in eine tolle aufgelockerte lose Erde gesetzt und hinten nach nur eingetreten. Dies ist ein weiterer Pluspunkt, welcher das Anwachsen begünstigt.

Unsere Pflanzschritte verlaufen so:

Fläche der abgeernteten Bäume fräsen:

Mit einer Tiefenfräse werden die Wurzelstöcke der abgeernteten Weihnachtsbäume zerkleinert. Das Material verbleibt im Boden und ist Nahrung für die Lebewesen.

Anbau eines kurzwüchsigen Grases mit Hafer

Danach säen wir mit Hilfe der Kreiselegge eine Spezialrasenmischung mit Hafer ein. Der Hafer keimt sehr schnell und bedeckt als erstes den Boden, somit wird Bodenerosion verhindert. Im Schatten des Hafers findet die Rasenmischung optimale Keimbedingungen vor. Sollte es im Sommer sehr heiß werden, ist der Hafer ein idealer Schattenspender für die Nordmannstannenpflanzen. Die frischen Triebe sind vor der Sonne geschützt.

GPS Spuren ziehen.

Wie erwähnt, setzen wir mit einer sehr alten Setzmaschine – natürlich ohne GPS.
Doch wir ziehen die Spuren mit einem Traktor, der GPS gesteuert ist. Christopher muss sodann nurmehr dieser Spur nachfahren und die Nordmanntannen/Blaufichten werden super schön gerade in die Erde gepflanzt.

Christbaumpflanzen setzen

Die kleinen Christbäume werden mit der 3 – Reihigen Maschine per Hand gepflanzt. Wir haben einen Reihenabstand von 130 cm und in der Reihe einen Abstand von 125 cm. Dies ermöglicht uns die Produktion von wunderschönen großen Bäumen.

Eintreten

Hinterher werden die Pflänzchen mit den Füßen fest in die Erde getreten und gerade gerichtet.
Immerhin ist dies die Anlage einer 10 – jährigen Kultur. Da soll doch alles schön und gerade sein.

Regnen oder giessen

Wenn der Wettergott mitspielt, sollten die Baby Tannen nun eingegossen werden. Ein schöner Landregen wäre von Vorteil.
Haben wir jedoch mal kein Glück, werden die Fässer gefüllt und wir gießen unsere frisch gesetzten Pflänzchen. Mit Hilfe von Lanzen spritzen wir das Wasser direkt zur Wurzel – wo es hingehört.

Fertig ist eine Christbaumkultur. Jetzt müssen sie nur noch wachsen und gedeihen, bis zur Ernte ist es noch ein langer Weg!